high protein produkte

High Protein Produkte

#061 – High Protein Produkte

Dieser Beitrag ist Teil unseres wöchentlichen Newsletters. Jeden Mittwoch um 11 Uhr bekommst du von uns eine 5-10 Minuten lange E-Mail mit neusten Studien, Trainings- & Ernährungsplänen, Challenges und vieles mehr um das Thema Longevity. Trage dich doch gleich für den komplett kostenfreien Newsletter ein (abmelden jederzeit möglich).

Dein heutiges Gesundheits Upgrade

  • Longevity Highlight der Woche
  • Low Fat, Low Carb, High Protein
  • Die besten Proteinquellen
  • Challenge der Woche – Iss echtes Protein
  • Zitat der Woche

Longevity Highlight der Woche

Mega Marsch Versuch

Gehen ist gesund, heißt es. 10.000 Schritte am Tag soll man machen, um fit und vital zu bleiben. Ich dachte mir: Warum nicht einfach mal die 10-fache Dosis nehmen und schauen, wie sich 100.000 Schritte in einem Tag anfühlen? Also plante ich, 90 Kilometer am Stück zu laufen – von München-Ost bis nach Ingolstadt. Spoiler: Es lief nicht ganz wie geplant.
 
Startschuss in der Nacht
Karfreitag, 2:00 Uhr morgens. Im Schutze der Dunkelheit ging es los – mit meinem Schwager und einem Freund. Diese ersten Stunden waren magisch: Kein Auto, keine Vögel, keine Stimmen. Nur das rhythmische Klacken unserer Schritte auf Asphalt und Kies. Nach 23 Kilometern und etwa 4,5 Stunden erreichten wir eine Esso-Tankstelle – unseren ersten Meilenstein. Hier verabschiedete sich unser Freund Richtung S-Bahn. Mein Schwager und ich machten weiter.
 
Freising und die ersten Ermüdungserscheinungen
33 Kilometer und 6,5 Stunden später erreichten wir Freising. Bis hierhin lief alles erstaunlich gut. Kurze Pausen von maximal 15 Minuten halfen, nicht auszukühlen oder träge zu werden. Dennoch merkte ich erste kleine Wehwehchen – nichts Dramatisches, dachte ich damals.
 
Schweitenkirchen – der Wendepunkt
Ab Kilometer 40 wurde es zäh. Lange, eintönige Strecken direkt an der Schnellstraße, stetiges Auf und Ab. Der Spaßfaktor sank rapide. Nach über 12 Stunden Kampf kamen wir endlich bei McDonald’s in Schweitenkirchen an (50 km). Zwei Cheeseburger später ging es weiter – doch ab da war klar: Es wird ein Kampf gegen meinen Körper.
 
Die Schmerzen schlagen zu
Blasen an den Füßen machten sich schon seit Kilometer 5 bemerkbar. Trotz bewährter Schuhe und Socken. Anfangs nur ein kleiner Stich, später ein Flächenbrand. Um die Schmerzen zu kompensieren, entwickelte ich verschiedene Schonhaltungen – ein grandioser Fehler. Bald waren auch andere Stellen wund und verkrampft. Irgendwann konnte ich mein Fußgelenk nicht mehr richtig stabilisieren. Jeder unebene Schritt war ein Balanceakt auf dünnem Eis.

Nach 62 Kilometern und 14,5 Stunden entschied ich, vernünftig zu sein: Abbruch. Das Risiko, mir ernsthafte Verletzungen zuzuziehen, war mir einfach zu hoch. Meine Frau sammelte mich später ein. Mein Schwager hielt noch etwa 10 Kilometer länger durch, bevor auch er aufgab.
 
Was ich daraus gelernt habe

  • Training: Übungsmärsche mit voller Ausrüstung sind Pflicht.
  • Technik: Einen stabilen, sicheren Gang trainieren.
  • Planung: Streckenwahl besser überdenken (weniger Schnellstraße, mehr Natur).
  • Mentale Vorbereitung: Wissen, wie hart es werden kann.
  • Teamwork: Nicht alleine gehen – Motivation und Sicherheit zählen.

Werde ich es nochmal versuchen?
Oh ja, jetzt erst recht. Der Ehrgeiz ist geweckt!
 
Und was hat das mit Longevity zu tun?
Regelmäßige Bewegung, bewusste Körperwahrnehmung und mentale Widerstandskraft sind zentrale Bausteine für ein langes, gesundes Leben. Wer seinen Körper kennt und pflegt, wird langfristig davon profitieren – selbst wenn’s mal ein paar Blasen kostet. Wichtig ist, die Risiken richtig abzuschätzen und aufzuhören, wenn es langfristige negative Folgen haben kann.


Künstliche Intelligenz und Longevity

high protein produkte

Erstellt mit Dall-E

High Protein Produkte sind in aller Munde – im wahrsten Sinne des Wortes. Von Pudding über Müsli bis hin zu Chips: Alles wird mit extra Eiweiß angereichert und als gesunde Alternative beworben. Doch wie sinnvoll sind diese Produkte wirklich?Was steckt hinter dem Hype?

Marketing statt Mehrwert: Viele High Protein Produkte sind lediglich herkömmliche Süßigkeiten oder Snacks, denen Protein zugesetzt wurde. Das macht sie nicht automatisch gesünder.

Teuer erkauft: Diese Produkte kosten oft deutlich mehr als ihre „normalen“ Pendants. Ein Beispiel: Der High Protein Vanille Pudding von Dr. Oetker ist dreimal so teuer wie der herkömmliche Vanille Pudding derselben Marke.

Minderwertiges Protein: Oft wird günstiges Molkenprotein oder Kollageneiweiß mit unvollständigem Aminosäurenprofil verwendet. Das bedeutet, es fehlen essentielle Bausteine, die der Körper benötigt.

Hochverarbeitet und nährstoffarm: Viele dieser Produkte enthalten Zusatzstoffe, Süßstoffe und Aromen, aber kaum Ballaststoffe, Vitamine oder Spurenelemente.

Wie oft sollte man sie konsumieren?
Gelegentlich ist gegen den Konsum solcher Produkte nichts einzuwenden. Sie können als Snack oder nach dem Training dienen. Allerdings sollten sie nicht regelmäßig auf dem Speiseplan stehen. Eine ausgewogene Ernährung mit natürlichen Proteinquellen wie Hülsenfrüchten, Nüssen, Eiern, Fleisch und Milchprodukten ist empfehlenswerter. Eine bewusste Ernährung mit natürlichen Lebensmitteln ist nicht nur gesünder, sondern schont auch den Geldbeutel.


          Die besten Proteinquellen

          Es ist deutlich sinnvoller möglichst unverarbeitete Proteinquellen zu konsumieren. Welche das genau sind, kannst du dir hier in der Proteinpyramide ansehen.

          Protein ist mehr als nur ein Fitness-Hype – es ist ein Baustoff des Lebens. Unser Körper braucht es, um Muskeln, Sehnen, Bänder und sogar Haut und Enzyme zu reparieren und aufzubauen. Wer regelmäßig Sport treibt, hat logischerweise einen höheren Bedarf. Aber: Nicht nur Kraftsportler profitieren von einer erhöhten Eiweißzufuhr.
           
          Auch Ausdauerathleten – also Läufer, Radfahrer oder Schwimmer – unterschätzen oft, wie viel Protein sie eigentlich benötigen. Laut einer aktuellen Studie im Journal of the International Society of Sports Nutrition (2023) brauchen Ausdauersportler deutlich mehr Protein, als bislang angenommen wurde. Grund: Durch intensive Belastung kommt es nicht nur zu Muskelabbau, sondern auch zu mikroskopisch kleinen Schäden an Sehnen und Bindegewebe – und die brauchen eben Baumaterial zur Regeneration.


          Challenge der Woche – Iss echtes Protein

          Weg mit dem Schoko-Protein-Pudding aus dem Kühlregal – diese Woche wird’s wieder „real“. Die Challenge lautet: Iss jeden Tag mindestens eine Mahlzeit mit echtem Protein. Was heißt das?Kein Pulver, kein Riegel, keine hochverarbeiteten „Fitness“-Snacks. Stattdessen: Eier, Hüttenkäse, Quark, Linsen, Bohnen, Fisch oder gutes Fleisch. Warum das Ganze? Weil echter Geschmack und echte Nährstoffe uns weiterbringen – nicht aromatisierte Billig-Molke mit Süßstoff. Weil dein Körper Aminosäuren braucht, die er auch verwerten kann. Und ja: Auch dein Geldbeutel wird dir danken.

          Zitat der Woche

          „Verarbeitete Lebensmittel erhöhen nicht nur die Haltbarkeit, sondern auch den Bauchumfang.“ – Karen Sessions

          Kommentar verfassen

          Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert