Umweltgifte

Umweltgifte vermeiden

#067 – Umweltgifte vermeiden

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Dein heutiges Gesundheits Upgrade

  • Zahl der Woche – 37%
  • Diese Umweltgifte solltest du kennen
  • So kannst du sie vermeiden
  • Challenge der Woche – 1 Gift 1 Plan
  • Zitat der Woche

Zahl der Woche – 37%

So viel schneller schläfst du ein – wenn du vor dem Schlafengehen einfach mal eine To-do-Liste schreibst. In einer Studie mussten zwei Gruppen jeweils vor dem Schlafen schreiben: Die einen notierten, was sie morgen noch alles erledigen wollen. Die anderen schrieben auf, was sie heute schon geschafft haben. Das Ergebnis? 

Die To-do-Schreiber waren im Schnitt 37 % schneller im Traumland als die andere Gruppe. Warum? Weil das Gehirn aufhört, sich im Kreis zu drehen. Klarer Plan = klarer Kopf.

Der Trick ist simpel: Schreib dir 3–5 konkrete Aufgaben für den nächsten Tag auf. Nicht “ein bisschen was im Haushalt machen”, sondern “Spülmaschine ausräumen, Müll runterbringen, Wäsche anschalten”. Dieser Mini-Hack bringt dein Gehirn aus dem Sorgen-Modus und rein in den Planungsmodus – und das reicht oft schon, damit du endlich nicht mehr stundenlang Schäfchen zählen musst. Also: Statt im Bett zu grübeln, einfach mal den Stift zücken. 37 % schneller einzuschlafen ist doch mal eine ziemlich gute Rendite für 2 Minuten Schreiben, oder?


Diese Umweltgifte solltest du kennen

Umweltgifte

Erstellt mit Dall-E

Schlaf, Ernährung, Bewegung, Mindset und Vorsorgeuntersuchungen, all das sind Dinge die du selbst kontrollieren kannst, um ein langes gesundes Leben zu erlangen. 

Doch es gibt leider auch einige Dinge die du nicht kontrollieren kannst, welche deine Gesundheit gefährden. Die Rede ist von Umweltgifte. Umweltgifte sind heutzutage leider überall. Besonders in Deutschland stoßen wir auf einige Kandidaten, die du definitiv auf dem Schirm haben solltest:

PFAS (Perfluoroktansäure)

  • Vorkommen: In beschichteten Pfannen, Outdoor-Kleidung, Fast-Food-Verpackungen, Teppichen.
  • Giftige Mengen: Bereits Spuren im Blut können problematisch sein, da sich PFOAs im Körper anreichern.
  • Risiken: Schädigung von Leber, Nieren, Schilddrüse, erhöhtes Krebsrisiko, Hormonstörungen.

Formaldehyd

  • Vorkommen: Spanplatten, Möbel, Textilien (bügelfrei!), Kleber, Desinfektionsmittel.
  • Giftige Mengen: Ab 0,1 ppm in der Raumluft sind Reizungen möglich.
  • Risiken: Atemwegsreizungen, Allergien, Kopfschmerzen, erhöhtes Krebsrisiko bei langfristiger Exposition.

Mikroplastik

  • Vorkommen: Kosmetik (Peelings, Zahnpasta), Kleidung (Synthetikfasern), Lebensmittel (Meerestiere, Honig), Trinkwasser.
  • Giftige Mengen: Keine klare Grenze, da die Langzeitfolgen noch erforscht werden. Fakt ist: Mikroplastik wird im Körper nachgewiesen.
  • Risiken: Entzündungen, Beeinträchtigung von Zellfunktionen, mögliche Belastung durch mitgeführte Schadstoffe.

Weichmacher (Phthalate)

  • Vorkommen: Plastikverpackungen, PVC-Böden, Kinderspielzeug, Duschvorhänge.
  • Giftige Mengen: Schon geringe Mengen können hormonell wirken.
  • Risiken: Fruchtbarkeitsprobleme, Störungen der Hormonbalance, Entwicklungsstörungen bei Kindern.

Schwermetalle (Blei, Cadmium, Quecksilber)

  • Risiken: Nerven-, Nieren-, Herzschäden, Entwicklungsstörungen.
  • Vorkommen: Alte Wasserleitungen, Fisch, Zigarettenrauch, Düngemittel.
  • Giftige Mengen: Werte im Blut sollten so niedrig wie möglich sein, da es keine unbedenkliche Dosis gibt.

So kannst du sie vermeiden

Jetzt zur guten Nachricht: Mit ein paar simplen Strategien kannst du deine Belastung deutlich senken:

PFAS

  • Verbanne beschichtete Teflon-Pfannen aus der Küche. Nutze Edelstahl, Gusseisen oder Keramik.
  • Kaufe keine Outdoor-Kleidung mit „wasserabweisender“ Auslobung, ohne PFOA-freies Siegel.
  • Vermeide fettige Take-away-Verpackungen.

Formaldehyd

  • Kaufe Möbel aus Massivholz oder solche mit dem Siegel „Blauer Engel“.
  • Lüfte neue Möbel gut aus, am besten mehrere Wochen.
  • Meide bügelfreie Textilien und wasche Kleidung vor dem ersten Tragen.

Mikroplastik

  • Setze auf Naturkosmetik ohne Mikroplastik.
  • Trage Kleidung aus Naturfasern wie Baumwolle oder Wolle.
  • Nutze Waschbeutel (z.B. Guppyfriend), die Mikroplastikfasern beim Waschen zurückhalten.
  • Filter für Trinkwasser in Erwägung ziehen.

Weichmacher (Phthalate)

  • Meide billige Plastikprodukte, vor allem bei Kontakt mit Lebensmitteln.
  • Nutze Glas, Edelstahl oder BPA-/phthalatfreie Alternativen.
  • Achte bei Kinderspielzeug auf entsprechende Zertifizierungen.

Schwermetalle

  • Trinke kein Wasser aus alten Bleirohren (ggf. testen lassen).
  • Konsumiere Fisch (v.a. Thunfisch, Schwertfisch) in Maßen.
  • Vermeide Rauchen und passiven Rauch.
  • Nutze Bio-Lebensmittel, um Belastung durch belastete Böden zu reduzieren.

Leider geht total entgiften nicht, aber mit diesen Maßnahmen senkst du deine tägliche Dosis deutlich.


Challenge der Woche – 1 Gift 1 Plan

Such dir ein Umweltgift aus (PFOAs, Formaldehyd, Mikroplastik, Weichmacher oder Schwermetalle). Informiere dich, wo es im Alltag vorkommt. Dann nimm dir gezielt Maßnahmen vor, um deine Belastung zu senken.  Beispiele: Teflonpfanne ersetzen, Möbel auslüften, Mikroplastik in Kosmetik meiden, Glas statt Plastik nutzen, Trinkwasser testen.

Setze diese Schritte diese Woche konkret um. Am Ende reflektiere: Was hat gut funktioniert? Was willst du dauerhaft ändern? Das Ziel ist: Weniger Umweltgifte im Alltag, mehr Gesundheit. 

Zitat der Woche

„Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei.“ – Paracelsus, schweizer Arzt im 14 Jahrhundert

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